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23.09.2021

Moderne Beschaffung: Marktplätze gewinnen im B2B-Commerce mehr Boden

Millennials und Corona treiben den Ausbau von B2B-Marktplätzen voran

Längst bietet Amazon als Platzhirsch die Möglichkeit, den Marktplatz auch als Beschaffungsplattform mit Amazon Business zu nutzen. Die Zeichen sind deutlich: Die Beschaffung von Unternehmen verlagert sich zunehmend auf Online-Marktplätze. „Antiquierte Prozesse im Einkauf werden für Millennials zum Problem. Wer aus dem Privatleben bequeme und effiziente Einkaufs-Workflows gewohnt ist, wünscht sich diese auch im normalen Leben“, sagt Tim Schestag, E-Commerce-Consultant bei best it. Laut Zahlen des „The Ultimate B2B E-Commerce Guide“ von DHL Express sind die technikaffinen Millennials (Generation Y) bereits jetzt für fast drei Viertel (73 Prozent) aller professionellen B2B-Kaufentscheidungen verantwortlich. Auch die COVID-19-Pandemie hat dem B2B-E-Commerce einen deutlichen Wachstumsschub beschert: Laut einer Studie von McKinsey & Company kaufen drei Viertel aller B2B-Ein- und Verkäufer inzwischen lieber über das Internet. Persönliche Verkaufsgespräche sind nur noch für wenige relevant.

B2B-Markplätze sind effizient

Auch die Marktforscher von Gartner räumen dem Thema mehr Platz ein: Aufgrund des signifikant höheren Stellenwerts des B2B-E-Commerce wurden im aktuellen Gartner Report 2021 erstmals auch Unternehmen aus dem Bereich B2B-Digital Commerce prämiert. Ein Marktplatz mit Spezialisierung auf Geschäftskunden bietet daher für viele Bereiche enorme Vorteile und kann die Lieferantenbeziehung zwischen Anbieter und Abnehmer automatisiert zur Verfügung stellen. Veraltete Bestellmodelle per Fax bei vielen einzelnen Lieferanten sind damit obsolet, zudem ist jederzeit volle Transparenz gegeben. Damit findet auch die allgemeine Digitalisierung Eingang in das Beschaffungswesen: „Die Digitalisierung bspw. in der Fertigung eines Unternehmens hat nur dann Sinn, wenn auch Einkauf und Verkauf digitalisiert werden. Unternehmen profitieren enorm durch spezielle Marktplätze im Internet, zumal die Entwicklung heute deutlich einfacher geworden ist. Mehr Umsatz, mehr Kontrolle und schnellere Prozesse sind die Folge, wenn man einen Marktplatz korrekt aufsetzt und betreibt bzw. weiterentwickelt“, erklärt Tim Schestag.

Service auf B2C-Niveau

best it bringt auch traditionelle Geschäftsmodelle in die Online-Welt. Die E-Commerce-Agentur mit mehr als 100 Mitarbeitern verfügt dabei über eine enorme Fertigungstiefe: Alle nötigen Prozesse zur Umsetzung führt das Unternehmen im eigenen Haus durch, mit ausgewählten Software-Partnern, die das technische Gerüst zur Verfügung stellen. „Service hat eine größere Bedeutung bei B2B-Marktplätzen als Preis, Auswahl und Verfügbarkeit. Diese drei Faktoren werden durch die User längst vorausgesetzt“, so Schestag. Der Service ist derweil Teil der User Experience, die Kundenerlebnisse werden an den Vorteilen digitaler B2C-Erfahrungen gemessen und sind daher auch daran auszurichten. Eine umfassende Automatisierung und Optimierung sind folglich eine Voraussetzung für Erfolg im B2B-E-Commerce, so die Experten von best it.

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